Dragør

img_20160717_160839Überraschung! Ich habe ein Kleid genäht ;) Und weil ich immer wieder drauf angesprochen werde erkläre ich mich direkt zu Beginn des Posts: ich nähe gerne. Und besonders gerne nähe ich Kleider. Es geht mir nicht darum viele schöne Kleider im Schrank zu haben oder zu tragen, sondern darum viele schöne Kleider zu nähen. Deshalb nähe ich auch so viele. Es ist aber trotzdem nicht so, als würde ich nicht drauf achten, dass mein Schrank nicht zu voll wird. Im Moment geht es aber. In der Vergangenheit habe ich viele günstigere Stoffe verwendet und Kleider aus solchen Stoffen halten nicht so lange. Da ich zu dieser Zeit aber auch noch nicht auf dem Stand bin, auf dem ich jetzt bin, passen die Kleider mir nicht alle so gut oder lösen sich auf, so dass ich sie manchmal recht schnell wieder aussortiere und wenn es geht Teile davon nochmal verwende. Mittlerweile halten die Kleider die ich nähe aber recht lange und ich gebe mir Mühe teure Stoffe zu kaufen, die mir 100% gefallen. Das ist nicht immer einfach, weil ich meinen inneren Sparfuchs überwinden muss, aber sinnvoll. Irgendwann kommt bestimmt der Zeitpunkt an dem ich keine Kleider mehr in meinem Schrank unterbringen kann. Aber seid unbesorgt, er ist ist noch nicht erreicht. Puh! Und so ein Sommerkleid kann ich auch ganz gut gebrauchen, seit ich in Süddeutschland wohne. Und als mir Nanna, die Designerin hinter How To Do Fashion angeboten hat einen ihrer Schnitte auszuprobieren brauchte ich auch keinen weiteren Grund mehr warum ich noch ein Kleid brauche.

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Die Schnitte sind wirklich wirklich schön. Ich kannte das Indie Label vor ihrer Mail nicht und bin froh, dass sie mir geschrieben hat. Das sind richtige Vintage Schnitte, aber nicht dieses moderne Vintage, sondern so richtig Vintage UND ich finde man sieht die skandinavischen Einflüsse, Nanna wohnt in Dänemark. Außerdem finde ich es schön, mal mehr englische Schnitte aus Europa zu nähen, ich finde es echt schade, dass hier jeder seine eigene Sprache spricht, deutsche Schnitte sind ja meist auch nur auf deutsch erhältlich. Bei Nanna gibt es sie auf dänisch und halt auf englisch. Es fiel mir schwer mir nur einen Schnitt auszusuchen, habe mich dann für Svaneke entschieden. Das ist nämlich kein Kleid, sondern ein Rock und ne Bluse. Nanna hat mir dann drei Schnitte geschickt, wie Weihnachten sag ich euch!

img_20160705_195206Und es war das Dragør Kleid dabei. Und wie ich halt so bin, habe ich nicht mit Svaneke angefangen, sondern mit Dragør eben;) Weil ist ja Sommer und Dragør ist ein Sommerkleid, das ich jetzt am allerbesten anziehen kann (okay UND ich nähe viel lieber Kleider als Röcke;))!

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Die Schnitte sind verhältnismäßig teuer, oh ja, dafür aber immerhin sehr schön und stabil verpackt. Der Schnitt ist auf glänzendes, steifes Papier gedruckt, allerdings ist der Bogen von beiden Seiten bedruckt, so dass man seine Größe nicht ausschneiden kann, sondern abmalen muss. Ich muss eh immer abmalen, zum Verlängern. Ich habe Größe 36 anhand der wirklich ausführlichen Maßtabelle gewählt und das Oberteil um meine üblichen 4 cm verlängert. Ein schnelles Probeteil hat gezeigt, dass die Träger echt komisch liegen bei mir. Die sind ja im Schnitt schon recht weit auseinander und sind mir dann immer über die Schulter gefallen. Ich habe die Träger weiter nach innen verlegt und ein bisschen angepasst, so dass sie auch meine BH Träger verdecken, nervt mich sonst. Ansonsten saß das Oberteil gut, die Maßtabelle hält also was sie verspricht, und nach einem zweiten Probeteil habe ich in meinen Stoff geschnitten.

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Verlangt wird an Stoffmenge irgendwas um die 2,0 m, mir haben 1,50 m eines 1,50 m breit liegenden Stoffs gereicht, ich habe aber wirklich kaum was über. Der Stoff ist eine Baumwoll-Popeline und ich habe ihn letzten Sommer reduziert in Bruchsal gekauft. Es ist ein Hamburger Liebe Design, bei dem die Streifen diagonal zum Fadenlauf verlaufen. Also wenn ich gerade ausschneide sind die Streifen schräg. Ich habe alles schräg ausgeschnitten bis auf das Taillenband. Das ist jetzt halt im schrägen Fadenlauf zugeschnitten. Soweit es mir möglich war mit der begrenzten Anzahl an Stoff habe ich versucht Streifen sich treffen zu lassen, aber so richtig Lust hatte ich da nicht zu und bin mit dem Ergebnis auch zufrieden ;)

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Ganz praktisch war, dass der Reißverschluss in die Seitennaht eingesetzt wird, ich also keine Streifen an der hinteren Mitte auseinanderschneiden musste. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich einen seitliche Reißverschluss besser oder schlechter als einen in der hinteren Mitte finde. Ist der Reißverschluss in der Seite kommt man immer etwas schwerer in das Kleid rein, aber man bekommt den Reißverschluss besser zu. Der verwendete Reißverschluss kann deutlich kürzer sein, dafür reibt der Arm beim Laufen immer über den Verschluss. Was ein bisschen schwieriger ist, ist das Oberteil komplett mit dem Futter zu verstürzen, wenn das Rückenteil nicht geteilt ist. Da muss dann die Burda Kochlöffelmethode angewendet werden, die bei mir immer etwas unsauberer wird.

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Bei dem Kleid ist auch nur das Oberteil gefüttert, wie laut Anleitung auch vorgesehen. Der Rock besteht aus 2 großen Rechtecken, die in Falten gelegt werden. Die einzige Schwierigkeit ist bei dem Kleid für mich der seitliche Reißverschluss bzw, das Verstürzen des Oberteils.

img_20160717_160741Leider ist genau das in der Anleitung nicht erklärt. Die Anleitung ist übrigens so zugänglich, die ist nicht bei dem Schnitt dabei. Es kommt nur der Schnitt und die Anleitung kann man sich entweder runterladen oder im Internet angucken. Es gibt für beide Versionen des Kleides (die andere hat einen Wasserfallausschnitt) gesondert Anleitungen, dann gibt es noch eine Anleitung zu Passformproblemen und -änderungen und eine mit generellen Tipps (hier die Übersichtsseite). Die Passformänderungsgeschichte fand ich sehr hilfreich und gut und ich finde da merkt man, dass Nanna das richtig gelernt hat. Zurück zum verstürzten Futteroberteil: das wird in der Anleitung nicht verstürzt. Nur an den Armlöchern und am Hals. An allen anderen Nähten, also Schulter- und Seittennähten werden beide Stofflagen wie eine behandelt, so dass man am Endkleid innen sichtbare Nahtzugaben hat. Das ist etwas schade, finde ich. Das Kleid hat 3 von 4 Schwierigkeitssternchen. Die müsste es nicht haben, denke ich, aber die Anleitung ist knapp, so dass das gerechtfertigt ist. Wieder diese Geschichte mit Reißverschluss 5 cm unterhalb Seitennaht einsetzen und das Video was an der Stelle verlinkt ist, zeigt nur wie man einen nahtverdeckten Reißverschluss einsetzt. Das Video ist auch gut, aber wenn man den Reißverschluss 5 cm unterhalb des Ärmelloches einsetzt, dann muss man die Seitennaht halt vorher schließen und das ist nicht offensichtlich finde ich. Kann man natürlich alles ergooglen.

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Ich habe drüber nachgedacht, zum Verstürzen eines Kleidoberteils ohne Ärmel ein paar Fotos zu machen und was zu schreiben und dann vielleicht direkt auch zu dem seitlichen Reißverschluss. Braucht das jemand oder weiß das sowieso jeder wie das geht?

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Ich habe diesmal auf französische Nähte verzichtet um mehr darauf achten zu können, dass sich die Streifen an der Seittennaht treffen und ich war so semi erfolgreich. Den Saum habe ich dann auch direkt mit der Maschine gesteppt, von Hand nähen macht mir wirklich keinen Spaß und ich finde maschinengenähte Säume auch gar nicht schlecht. In der Innenansicht sieht man übrigens das Label, das mit dem Schnitt mitgeschickt wird, ziiiemlich professionell oder? ;)

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Das Kleid sitzt gut finde ich, mir gefällt der Schnitt und es ist doch nochmal anders als meine anderen Kleider! Ich habe wieder überlegt den Rock zu kürzen aber mir gefällt die Länge in Kombination mit dem luftigen Oberteil. Das Nähen hat mir auch Spaß gemacht. Mir gefallen die Schnitte und Nanna gefällt mir auch! Ich mag ihren Stil und sie wirkte ziemlich nett. Die Anleitung hat mir nicht gefallen, aber immerhin kann man sie sich vor dem Kauf ansehen und dann entscheiden, ob sie ausreicht oder nicht, das Geld bezahlt man hier eher für den Schnitt als für eine gute Anleitung.

Damit schicke ich euch zum MeMadeMittwoch und reihe mich ein bei dem diesmonatigen Letter of Handmade Fashion, D wie Dragør.

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Das Schnittmuster wurde mir wie erwähnt von How To Do Fashion zur Verfügung gestellt. Es wurde dafür keinerlei Gegenleistung von mir gefordert und ich schreibe diesen Blogpost, weil ich das gerne möchte und alles was ich zu dem Schnitt sage ist meine eigene und ehrliche Meinung.

Macht’s gut!

Katharina

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43 thoughts on “Dragør

  1. Dana

    Sehr hübsch. Steht dir ausgezeichnet. Und ist ein wirklich schöner Schnitt.
    Ich kannte How to do Fashion bisher auch nicht und werde gleich mal auf der Seite stöbern gehen. Okay, aber erstmal meine anderen Projekte fertig machen.
    Ich finde die Länge des Kleides sehr gut. Persönlich bin ich auch eher ein Fan ein längeres Rockteil zu einem so luftigen Oberteil zu wählen. Sonst fühl ich mich so nackig. Und ich mag das an anderen auch sehr gerne.
    Für mich wären so ein paar Bilder und eine kleinen Anleitung zum Verstürzen echt sinnvoll. Auch dazu wie man den Reißverschluss 5cm unterhalb einsetzt. Ich hab das zwar schon gemacht, aber irgendwie nicht sauber. Zumindest nicht, wenn dann noch ein Futter mit ins Spiel kommt.
    Was ich so gar nicht kann ist diese Kochlöffel-Methode. Ich habs nie verstanden wie das geht, leider.
    Echt schön dein Outfit heute. Bin auf die anderen Schnitte von How to do Fashion gespannt
    Lg Dana

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  2. Stella

    Das Kleid sieht sehr gut aus, es steht dir ausgezeichnet! Und ich finde es sehr gut verarbeitet! Sehr sauber und langlebig sieht das aus. Diese Kochlöffelsache würde mich interessieren, ich lerne gerne dazu, habs einmal gemacht und schon wieder vergessen. Schade das das mit der Anleitung so dröge war, aber früher war das ja auch Gang und Gäbe so ohne Anleitung. ..da muss man schon schlau wie ein Fuchs sein, aber das bist du ja !
    ?
    Liebe Grüße Stella

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Da hab ich echt Glück gehabt, dass ich einer bin! Du hast recht! Aaaber früher waren bestimmt die Schnitte auch nicht so teuer wie jetzt oder? Also ich mein Burda ist mies, aber man bekommt gefühlt 30 Schnitte für 5 € udn dann ist das auch wieder okay.

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  3. Sandra

    Ups, die Anleitung ist in der Tat etwas mau.
    Das Kleid gefällt mir sehr, sehr gut, der Stoff ist wie immer ein Traum.
    Und ja, auch ich bin der Meinung, dass Maschinennähte am Saum durchaus vertretbar sind :))
    LG, Sandra

    Antworten
  4. buntekleider

    Liebe Katharina
    wir vom MMM Team schätzen deine ausführlichen und differenzierten Beiträge sehr. Trotzdem ientspricht dein Betrag heute nicht den MMM Regeln. Schnitte , die du von der Designerin geschenkt bekommst ,fallen für uns unter Werbung.
    Diese Regeln befolgen auch die Teamfrauen und verlinken Posts, die gesponsorte Schnitte oder Stoffe beinhalten nicht beim MMM.
    Darum muss ich dich leider aus der Linkliste entfernen.
    LG,
    Claudia vom MMM Team

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Hallo Claudia! Das freut mich, vielen Dank! Danke auch für den Hinweis! Das ist vollkommen in Ordnung, ich dachte die Werbungsgeschichte bezöge sich nur auf Probenähen, sonst hätte ich es gar nicht versucht. Ich bin also nicht so sneaky und es war keine Absicht :)

      Antworten
  5. Katharina

    Ach ja fleißig wie immer und das bei den heißen Temperaturen ;-)
    Ich finde das Kleid sehr schön und muss doch gleich mal schauen was die Dänen noch so alles haben :)

    Liebe Grüße
    Katharina

    Antworten
  6. Punktemarie

    Hallo liebe Katharina,

    hab sofort gesehen, dass das Kleid länger ist als sonst :-) Gefällt mir aber gut, passt sehr gut zu diesem Kleid. Diese Schnittmuster kannte ich bisher auch nicht, danke fürs Zeigen. Deine Anpassung finde ich perfekt, wenn die BH-Träger immer rausrutschen, finde ich nervt tierisch…

    Über Bilder zum Thema Verstürzen und seitlichen Reißverschluss würde ich mich sehr freuen, denn bisher habe ich beides noch nicht gemacht und Du erklärst immer richtig gut :-) Also, wenn Du die Zeit und Lust dazu hast, fände ich das toll :-)

    Viele liebe Grüße, Brigitte

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  7. Schlawuuzi

    Schon wieder so ein schönes Kleid.

    Ich hätte auch nichts gegen ein Tutorial fürs Verstürzen. Ich machs gar nicht oft und dann muss ich ganz schön grübeln.
    Und verstürzen im Oberteil mit RV hab ich noch gar nicht gemacht.
    Lg Iris

    Antworten
  8. sandra

    DAS ist Dragor? Hätte ich nicht wiedererkannt – die Beispiele auf der How To Do Fashion- Seite haben mir nicht zugesagt. Wie gut, dass Du ihn nochmal zeigst :)
    Vielleicht erscheinen ja bald mehr Schnitte als PDF…
    Liebe Grüße,
    Sandra

    Antworten
  9. strickprinzessin

    Hallo Katherina, erkenne dich mit den kurzen Haaren immer nicht ;). Steht dir aber bestens. Toller Schnitt und sitzt auch schön so wie es aussieht. Das Lable kenn ich auch nicht, gehe ich mir mal anschaun :).
    lG Melanie

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Sie wachsen ja jetzt wieder ein bisschen. Wenn sie dann wieder lang sind erkennst du mich bestimmt mit langen Haaren nicht mehr ;) Vielen Dank für den Kommentar :)

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  10. Susanne

    Guter Grund, sich ein neues Kleid zu nähen, wobei ich finde, dass ein neues Kleid sowieso nie schaden kann, : ).
    Sieht sehr hübsch aus und mir gefällt auch die Länge, die außerdem sicher auch bürotauglich ist.
    Vielen Dank mal wieder für deine ausführliche Schnittbesprechung; ich erwähne das nicht jedesmal im Kommentar, aber ich mag deine ausführlichen Beschreibungen, was für und gegen den Schnitt spricht, sehr. Ach ja, und Tutorials finde ich immer hilfreich.
    Ich gehe mir dann mal die Schnitte in Ruhe anschauen…
    LG von Susanne

    Antworten
  11. Sophie

    OH, wie wunderschön! Einfach alles passt wunderbar!

    Lieben Dank auch für die ausführlichen Hinweise zu den How To Do Fashion-Schnitten. Mit denen hatte ich schon länger geliebäugelt, aber dann doch zu viel Respekt gehabt vor “richtig” vintage.

    Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an: Bitte ein Tutorial zur Kochlöffel-Methode/Verstürzen!

    Antworten
  12. Andrejana

    Ohja! Mach bitte, bitte ein kleines Tutorial! Ich freu mich jetzt schon! Das Kleid ist finde ich vom Schnitt total gut, ein schönes Basic-Kleid! Und vielen Dank für deine gute und v.a. ehrliche Rezension des Schnittes – ich kann kurze und einfache Lobhuddeleien bei anderen Bloggerinnen nämlich langsam echt nicht mehr ertragen!
    Andrejana

    P.S.: kannte das Label vorher auch nicht, werd ich also auch gleich mal googeln?

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke Andrejana! Das musste ich jetzt hören :) Ich bin beim MeMadeMittwoch rausgeworfen worden, weil sie Posts mit gesponserten Schnitten als Werbung sehen. Das ist auch okay, aber ich hab trotzdem drüber nachgedacht, ob ich wirklich Werbung mache. Ich versuche aber immer ganz ehrlich zu schreiben und auch nichts Negatives wegzulassen und bin froh, dass meine Rezensionen auch ehrlich rüberkommen :)

      Antworten
      1. Andrejana

        Echt? Das sind ja Regeln… Vermutlich uferte das bei einigen Kandidatinnen aus mit den gesponserten Schnitten? Im Grunde genommen macht man doch als Blogger IMMER Werbung, auch wenn man Dinge kritisiert. Sonst dürfte man einfach nie den Namen des Designers bzw. das SM nennen. Allein schon, dass man sich für einen Schnitt entschieden hat und ihn präsentiert bringt das Design ja ins Gerede… und ich finde das vollkommen ok. So lang man eben nicht einfach nur schreibt wie toll doch das SM ist und wie nett die Designerin ist, der man das zu verdanken hat und blabla… Total viele Bloggerinnen machen ja nur viele Fotos von sich selbst, erwähnen kurz den Stoff, evtl. noch einen Satz zur Verarbeitung und das war’s. LAAANGWEILIG! An Deinen Posts merkt man ja, dass Du Dich mit den Schnitten ausführlich beschäftigst und sie bringen mir unglaublich viel zur Einschätzung, ob ich das SM aufgrund meiner fähigkeiten schon kaufen kann. Und lernen tu ich eben auch noch was! Also mach Du ruhig weiter so!

        Antworten
        1. Katharina Beitragsautor

          Schön, dass du das so siehst. Ich denke auch, dass der Unterschied zwischen einem Blogpost über ein gekauftes SM und über ein gesponsertes SM nicht anders sein muss. Und nicht anders sein sollte. Aber die MeMadeMittwoch Leute werden da wohl andere Erfahrungen gemacht haben und wahrscheinlich ist es zu mühselig da jeden Beitrag einzeln zu bewerten. Und das ist ja auch okay so. Danke für den aufbauenden Kommentar :)

          Antworten
  13. Silke

    Hallo Katharina, ich glaube dass könnte ich auch für mich so stehen lassen….ich nähe gern, und besonders gern Kleider… ein schöner Stoff dazu, dass kann irgendwie richtig glücklich machen, grins…
    Aber nun, mein lobender Kommentar zu deinem Kleid. Es passt wiedermal perfekt, ist ein toller Stoff und der Schnitt absolut sommerlich. Ich wünsche dir einen langen Sommer, damit du dieses Kleid oft tragen kannst.
    viele Grüße Silke

    Antworten
  14. SaSa

    Dein neues Sommerkleid steht Dir sehr gut. Von dem Label habe ich noch nie etwas gehört. Danke für die ausführliche Beschreibung. Schade, dass die Anleitung nicht so gut ist. Vor allem, da ja Änderungen offensichtlich behandelt werden. Ich kann verstehen, dass Du die Streifen aufeinander haben wolltest. Sie sind aber so schmal, dass es letztendlich nicht sichtbar ist, also mach Dir nichts draus! Maschinengenähte Säume finde ich bei Baumwoll- und Leinenkleidern völlig ok. Mir ist es auch wichtig, dass die Kleider in der Waschmaschine ohne Probleme gewaschen werden können und Maschinennähte halten einfach besser.
    Tutorials mit Fotos finde ich immer toll, dann kann man bei Bedarf darauf zurück kommen.
    Liebe Grüße, SaSa

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Du hast Recht SaSa! man merkt bei dir immer, dass du schon lange nähst und dir viele Gedanken gemacht hast, das ist super! Maschinennähte halten echt besser beim Waschen, das werde ich mir merken, danke!

      Antworten
  15. Brina

    Ein tolles Kleid und wenn dein Kleiderschrank doch mal voll ist, muss einfach ein größerer her, damit du noch mehr so tolle Kleider nähen kannst. Verkürzen würde ich den Rock nicht, ich finde die länge so vollkommen in Ordnung. Was ein bisschen schade ist, das Anleitungen teilweise nur so kurz beschrieben sind, das macht es Anfängern teilweise schwer, obwohl der Weg vielleicht doch einfach ist. Deswegen ist es da wirklich schon praktisch das man vorher mal online gucken kann. Vielen Dank für’s Vorstellen des Labels, die kannte ich noch gar nicht.
    Liebe Grüße
    Brina

    Antworten
  16. Christine

    Liebe Katharina,
    das ist mal wieder ein sehr schönes Kleid geworden! Ich habe gerade Svaneke genäht (zeige ich morgen) und fand die Anleitungen auch sehr knapp. Da braucht man schon ein paar Vorkenntnisse. Aber die Schnitte gefallen mir sehr gut. Ich bin gespannt auf Deine weiteren Versionen!
    Schöne Grüße
    Christine

    Antworten
  17. Christiane

    Ich mag Dänisch ja sehr, und dein Kleid auch :)
    Hast du nicht schon mal was aus dem Stoff genäht? Es kommt mir so vor, als ob ich ihn schon mal an dir gesehen hätte. Auf jeden Fall ist der toll
    Ich finde es sehr interessant, was du über deine Motivation zum Nähen schreibst! Ich finde, bei deinen Posts ist deine Begeisterung füs Nähen und für das Auseinandersetzen mit den Schnitten gut zu spüren. Das mag ich wirklich sehr an deinen Posts! :)
    Ich wäre auch für ein Tutorial – also ran ans nächste Kleid :)
    Liebe Grüße
    Christiane

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke Christiane! nee, ich habe nur ein sehr ausgeprägtes Beuteschema :D Bisher hatte ich noch nicht 2 mal denselben Stoff für ein Kleid. Bisher.. :D Vielen Dank für die lieben Worte :-*

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  20. Alessa

    Sehr hübsch das Kleid, und es passt dir sehr gut! Wenn ich (was selten vorkommt, weil ich so selten Webkleider nähe) mal Hals- und Ärmelausschnitte verstürze, mach ich das immer nach der Anleitung vom Colette Rooibos Kleid (https://www.sewalongs.com/rooibos/rooibos-all-in-one-facing-and-piping). Ich glaube, das läuft offiziell unter “Burrito-Methode”. ;-) Finde ich deutlich einfacher als die Burda Kochlöffel-Methode, die Träger dürfen nur nicht ganz schmal sein bzw. der Stoff nicht so dick.

    Antworten