Jeansjacke

IMG_3431Ich habe so ein paar heilige Grahle oder Steine der Weisen was das Nähen anbelangt. So Kleidungsstücke die unerreichbar scheinen und vor denen ich unheimlichen Respekt habe! Dinge an die ich mich nicht richtig traue, die ich aber unbedingt mal probieren will zu nähen. Dazu gehörten zum Beispiel Jeans und BHs und Blusen und Jacken, oder von der Materialseite her: Leder. Und dazu gehörte auch eine Jeansjacke. Ein Heidenrespekt hatte ich davor. Bei der Jeans und dem BH ist der Respekt gerechtfertigt gewesen finde ich. Das sind auch so Kleidungsstücke bei denen ich direkt nach dem Nähen erstmal nicht unheimlich zufrieden bin. Aber die Jeansjacke, das war irgendwie so ein unsinniger Mythos, den ich im Kopf hatte. Wer Jeans näht und Blusen, für den ist ne Jeansjacke ja kein heiliger Grahl, also wirklich Katharina von gestern :)

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Und ich erinner mich noch genau daran, wie Marvin mal gesagt hat dass ich mir aj jetzt mal ne Jeansjacke nähen könnte und ich war fast ein bisschen schockiert. aber wie das o ist, habe ich mich an den Gedanken gewöhnt und jetzt wollte ich ne Jeansjacke, da konnte ich mich gar nicht mehr gegen wehren.

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Den Schnitt zu finden war das größte Problem. Was wirklich brauchbares habe ich weder bei Indie Designern noch bei McCalls/Vogue etc. gefunden und musste so auf Burda zurückgreifen! Oh man! Könnt ihr euch meine Gewissenskonflikte vorstellen. Burda.. bah :D Da sind keine Nahtzugaben im Schnitt! Und ich hatte ja Angst dass das das megaschwere Projekt wird und dann DIESE Anleitung… Oh man! Aber was soll man machen: ich wollte ne Jeansjacke! Kaufen kam nicht in Frage, Jeansjacken sind ja immer so kurz geschnitten und gehen mir dann meist nur so bis zum Bauchnabel.

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Ich habe also den Einzelschnitt 7018-V bei Burda gekauft. Immerhin ein Einzelschnitt und keine Heftanleitung. Das erste was ich getan habe war direkt auf dem Papier 1,5 cm Nahtzugaben überall wo’s musste hinzuzufügen. Das hat zwar echt lange gedauert, aber ich kenn mich ja, ich mach das sonst nicht ordentlich und schätze die Nahtzugabe nur so grob ab.

IMG_3441Ich habe mich für Größe 36 entschieden, die habe ich bei Burda bisher immer gehabt, laut Maßtabelle hätte ich aber eher eine größere Größe. Dann habe ich alles noch verlängert, wie ich das so mache und dann alle Schnittteile unterhalb der Taille abgeschnitten, zack! ich wollte nämlich nur eine taillenlange Jacke um sie zu meinen zahlreichen Kleidern im Herbst tragen zu können, ich alter Fuchs!

img_20150913_170239Dann habe ich ein Probeteil gemacht. Die Jacke war zu weit in der Taille und ich habe sie enger gemacht. Bei ner normallangen Jacke wäre das aber okay gewesen. Sah taillenlang aber nicht so gut aus.

Dann hatte ich wohl beim Kauf übersehen, dass der Jeansstoff, den ich bei Buttinette bestellt habe (und den es jetzt wieder mal nicht mehr gibt.. er heißt aber Lisa) erstens nen Plastikanteil und zweitens auch nen Elasthananteil hat. Tja! Dadurch habe ich die Seitennähte noch etwas enger machen müssen als beim Probeteil, das war aber kein Problem.

IMG_3443An der Jacke ist praktisch nichts schwer. Die Taschenklappen sind nur Attrappe und es gibt keine Manschetten. Außerdem ist der Kragen nicht so ein richtiger echter mit Beleg und allem, der ist genauso wie bei der Bruyere Bluse. Deshalb ging das auch mit der Anleitung. Es ist aber definitiv von Vorteil, wenn man vor der Jacke schonmal ne Bluse genäht hat.

img_20150913_173347 Die Nähte habe ich fast alle flat felled gemacht. Ich weiß nicht was das im deutschen für Nähte sind. Kappnähte? Das war auf jeden Fall ziemliches Gefriemel und ich musste ein paar Nähte nochmal aufmachen, hat aber insgesamt Spaß gemacht und sieht von innen schön aus, bei ner Jack sieht das ja sogar vielleicht mal jemand.

img_20150913_173322Abgesteppt habe ich mit nem Jeansnähgarn, also einem dickeren Garn als normal, das bekomme ich mittlerweile ganz gut hin.

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die Knopflöcher sind mit normalem roten Garn gemacht, weil ich das an ner Jacke von Marvin gesehen hatte und mir das so gefiel. Die Knöpfe sind Jeansknöpfe ebenfalls von Buttinette und werden einfach so eingehauen.

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So im Nachhinein, war das echt kein schweres Projekt und hätte davor keine Angst haben müssen. Jetzt hätte ich gerne noch eine Jacke aus undehnbarem hellen Jeansstoff mit Manschetten und vielleicht auch in kompletter Läge. Ich mein, ich muss ja jetzt noch eine Jacke machen, wozu hätte ich sonst die ganzen Nahtzugaben aufmalen sollen? :) Außerdem hätte ich gerne einen echten Kragen! Aber das mache ich dann im Frühling, oder dann wenn ich den perfekten Jeansstoff gefunden habe, da freue ich mich schon drauf ;)

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Jetzt geht’s erstmal zum MeMadeMittwoch, ich bin gespannt ob es da heute noch mehr Jacken gibt. Wenn nicht ist aber auch nicht schlimm, bei mir ist der Knoten geplatzt und ich nähe total gerne Jacken gerade, vom Spaßfaktor kommen die sehr nahe an Blusen ran. Nicht dass ich sie brauchen würde…. ;)

Macht’s gut!

Katharina

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68 thoughts on “Jeansjacke

  1. Nähhörnchen

    Also hast du dir jetzt eine taillenlange Bluse aus Jeansstoff mit Kappnähten genäht. Verbal so herunter gekocht klingt das gar nicht mehr nach einem Angstgegner. Ich würde mir auch gerne eine Jacke oder einen Mantel nähen, aber derzeit fürchte ich mich noch zu sehr vor schlecht sitzenden Ärmeln. Deine finde ich toll.

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  2. couseuse

    Super ist sie geworden, deine Jeansjacke, sieht genauso aus, wie eine Jeansjacke eben aussehen muss. Ich mag die Kombination mit dem hübschen Kleid (und die vorgestellten Kombis mit all den anderen hübschen Kleidern) besonders gern – so ein kerniges Jäckchen lässt die Kleider gleich weniger niedlich aussehen.
    Bewundernswert finde ich deine schönen Steppnähte und die Jeansknöpfe – beides sind für mich richtige Angstgegner, weil ich beim Ziersteppen immer nur Fadenchaos herausbekomme und die Jeansknöpfe bisher jedes mal kaputt gehauen habe…
    Dir viel Spaß mit der schönen Jacke und lg
    Almut

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    1. Katharina Beitragsautor

      Danke Almut! :) Bei den Steppnähten musste ich auch wirklich etwas üben um die irgendwann mal gut hinzubekommen. Auf dem Colette Blog agb es neulich eine ganz nette Anleitung die mir geholfen hat. Vor allem stelle ich jetzt die FAdenspannung bei Steppnähten immer deutlich höher und das hilft enorm!

      Antworten
  3. Amelie

    Ui die sieht aber toll aus! Eine Jeansjacke zu nähen, daran hätte ich wahrscheinlich nicht mal gedacht ;).
    Gut, das Marvin dir das vorgeschlagen hat! Die Jacke steht dir echt gut und du siehst darin total cool aus :) Und ich finde dir roten Knopflöcher super, das ist gleich ein schöner Hingucker.

    Antworten
  4. Kathrin

    Supercool!
    Stimmt, du hast recht, so ne Jeansjacken ist auch nicht mehr als ne Bluse, aber die Dinger werden einfach nicht so oft selbstgemacht. Da denkt man dann sicher, dass es schwer sein muss, denn sonst würden ja mehr Leute Jeansjacken nähen! :)
    Oh man Burda und oh man Nahtzugabe! Ich fühle mit dir!
    Aber schön geworden ist sie!
    Liebe Grüße,
    Kathrin

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  5. Monika

    Toll deine Jeansjacke!
    Ich habe meine Probleme mit den bereits angefügten Nahtzugaben. Ich möchte immer gerne selber entscheiden, wie viel ich zugebe. Ich schneide sie also öfter mal ab!!
    LG Monika

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  6. Susanne

    Die Jacke ist dir rundum super gelungen, passt prima und ist sowohl von außen, als auch von innen sehr schön-da kann sich so manche Kaufjacke eine Scheibe von abschneiden.
    Im Gegensatz zu dir hasse ich ja integrierte Nahtzugaben, da kann ich am Schnitt immer schlecht erkennen, wie er wohl passen wird; ich nähe auch nie mit 1,5cm breiter Zugabe, das ist mir zu breit, sondern lieber mit 1cm. So ist das mit den persönlichen Vorlieben, : ).
    LG von Susanne

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  7. Sandra

    Wow.
    Eine Jeansjacke! Also auf so einen Gedanken wäre ich tatsächlich auch nicht gekommen, wahrscheinlich sind die nicht präsenten Schnitte schuld daran? Das hast Du ja nun geändert!
    Klasse – bin sprachlos (fast:))
    Liebe Grüße
    Sandra

    Antworten
  8. Punktemarie

    Absolut genial :-) Deine Jeansjacke sieht aus wie gekauft, innen wie außen, einfach toll :-) Ein Glück, dass Dich Marvin geschubst hat… So eine Jacke bräuchte ich auch… Merke werde ich mir den Schnitt auf alle Fälle, aber bis ich den nähe… Da hab ich im Moment noch mehr Muffen als Du :-)

    Liebe Grüße, Brigitte

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke für den Link! Aber ich kenne mich: selbst dafür bin ich zu faul. ich pinne auch meine SChnittteile immer nur mit Stecknadeln auf dne Stoff udn schneide dann mit der Schere drum herum! So faul bin ich!

      Antworten
  9. Mathilda

    Die Jacke gefällt mir sehr gut. Und mit der Taillenlänge passte sie einfach perfekt zu Kleidern. Die roten Knopflöcher sind mir sofort aufgefallen, das ist eine tolle Idee.
    Lg Mathilda

    Antworten
  10. Anonymous

    Hallo Katharina,
    Deinen Blog lese ich schon länger, aber jetzt möchte ich doch gerne mal ein Kommentar hinterlassen. Ich habe mir vor kurzem die Stacy Jean jacket von Style arc genäht. Die schaut ähnlich deiner Burda Version aus, ist aber mehr tailliert. Als die Jacke fertig war, wollte ich auch sofort eine mit Manschetten, echten Taschen und allem Pipapo. Fündig geworden bin ich bei dem Schnitt jalie denim Jacket. Falls es auch für dich interessant ist, es gibt ja nicht so viele Jeansjackenschnitte.

    Ich finde deine Seite und deine Projekte vor allem aber deinen Schreibstil und deine Art richtig toll. ich finde mich in deinen Beschreibungen & Fortschritten sehr oft wieder, ich habe auch erst vor zwei Jahren mit dem nähen begonnen und bringe mir alles mithilfe des Internets selbst bei (bis auf einen mittelmäßigen BH Nähkurs).
    Mach weiter so und viele Grüße
    Cathrin

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Hallo Cathrin! :)
      Das ist ja lieb, dass du mir schreibst, danke :) Auch danke für die lieben Worte und die Hinweise auf die Jacken! Die von Style Arc habe ich gesehen, aber ich fand sie zu teuer glaub ich und diese Jalie werde ich mir definitiv mal ansehen, danke! Und weiterhin viel Spaß beim Nähen :)

      Antworten
      1. Cathrin

        Stimmt, die war nicht ganz günstig, wobei sie nach der Umrechnung für Versand in EU plötzlich günstiger war. Hehe. Aber die senden leider kein pdf & man muss sich eine Größe aussuchen.
        Sorry auch fürs doppelte Posten, ist mein erster Kommentar überhaupt & so ging es gleich irgendwie schief.
        Viele Grüße

        Antworten
        1. Katharina Beitragsautor

          Das ist ein guter Tipp! Vielleicht brauche ich den Schnitt ja doch noch ;-) man, dafür ich mich ja richtig geehrt :-)
          Wenn du magst kann ich den zweiten Kommentar löschen, ist aber überhaupt nicht schlimm!

          Antworten
  11. Cathrin

    Hallo Katharina,
    Ich lese jetzt schon länger deinen Blog und finde ihn ganz toll, jetzt wollte ich auch gerne mal ein Kommentar hinterlassen.

    Deine Jeansjacke sieht richtig toll aus. Ich habe mir vor kurzem die Stacy Jean Jacket von Style Arc genäht, die ist ähnlich deinem Burda Schnitt allerdings mehr tailliert. Auch ich dachte es ist viel komplizierter als es schlussendlich war. Als die Jacke fertig war wollte ich auch, so wie du, am liebsten gleich eine zweite (weiße) jeans Jacke mit Manschetten, echten Taschen, etc. nähen. Da es nicht viele Schnittmuster gibt, möchte ich dir meinen Fund mitteilen: jalie denim Jacket. Ich habe sie noch nicht genäht, aber laut Schnittzeichnung erfüllt sie alle meine Kriterien. Vielleicht ist es ja auch für dich interessant.

    Ich lese immer wieder gerne auf deinem Blog, ich mag deinen Schreibstil und vor allem deine Entwicklung. Ich erkenne mich in deinem Erzählungen sehr oft wieder, da ich auch vor zwei Jahren erst mit dem nähen begonnen habe, und mir das meiste aus dem Internet beibringe. Ein Hoch auf die ganzen Blogs & Indie Designer!!!

    Mach weiter so & viele liebe Grüße,
    Cathrin

    Antworten
  12. Christiane

    Wie krass, du hast dir eine Jeansjacke genäht! Und dann auch noch so eine coole!
    Die Jacke sitzt super und die Ärmel sind im Gegensatz zu fast jeder Kaufjacke lang genug :)
    Zu dem rot-weiß gepunkteten Kleid sieht die Jacke wirklich super aus und ich bin mir sicher, zu all deinen anderen Kleidern auch :)
    Und ganz klar: du brauchst noch mehr Jeansjacken!!! :)
    Liebe Grüße
    Christiane

    Antworten
  13. SuSe

    Eine Jeansjacke! Die hast Du toll hinbekommen. Die roten Knopflöcher sehen super aus zu dem roten Kleid. Das mit den Angstgegnern ist ja oft so eine Sache – hinterher denkt man, warum hatte ich nur so Respekt vor dieser Aufgabe, ging doch. Aber das hält die Spannung – wär ja sonst langweilig ;-).
    LG SuSe

    Antworten
  14. Bianca

    Liebe Katharina,
    ich lese Deine Blogbeiträge unheimlich gerne. Dich hätte ich gern als Nachbarin oder Freundin. Aber ich muss mich immer fragen, wenn du “oh man” schreibst, ob du das englisch ausgesprochen meinst (also oh mähn) oder ob du einfach “oh Mann” meinst (wovon ich eigentlich ausgehe, aber das man (!) mit zwei n schreibt). Ich dachte, ich muss das jetzt mal fragen, weil du es oft benutzt.
    Mannomann, und deine Jacke ist der Knaller.

    Herzliche Grüße aus den Bergen
    Bianca

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke für den lieben Kommentar Bianca :) Schön, dass du hier mitliest :)
      Also mir ist das noch nicht aufgefallen, dass ich das oft schreibe, wie das halt so ist. Aber ich sage es auch recht häufig und da sage ich “Oh Mann”. Ich habe mich damit allerdings tatsächlich schon beschäftigt, also ob man oh man oder oh mann schreibt und ich habe immer beides gefunden. Als ich mich damals in der Grundschule oder so für eine Schreibweise entschieden habe fand ich oh man besser und das habe ich bisher in Büchern zum Beispiel auch öfter gesehen. Aber sag: hast du da andere Informationen?! :)

      Antworten
      1. Bianca

        Also ich bin Polizeibeamtin (kotz, würg. …… lach! Jetzt aber Hausfrau und Mutter) und bei Grammatikfragen wurde ich früher gerne hinzugezogen. Ich habe mich immer schon damit beschäftigt und so tolle Bücher wie “Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod ” gelesen. Ich meine zu wissen, dass man das “oh Mann” so schreibt, sonst würde es anders ausgesprochen werden. Ich will aber gerne mich nochmal schlau machen! Wenn ich neue Erkenntnisse habe, würde ich mich melden.

        Antworten
        1. Katharina Beitragsautor

          So oder so, kennst du dich in Grammatik sicher besser aus als ich, ich bin da ziemlich mies drin ;) Mich würde das echt interessieren und ich habe mich das auch wirklich schon öfter gefragt! Lieb auch, dass du es ansprichst! Aber nicht dass ich bald “oh mään” sagen muss, damit die bisherige Rechtschreibung auf meinem Blog stimmt :D

          Antworten
          1. Bianca

            Liebe Katharina,
            supi, dass Du Dich nicht gekränkt fühlst (man weiß ja nie, wie Bloggerpersönlichkeiten so reagieren :-) ).
            Also mein Kumpel DUDEN sagt: Mann. Aber hin oder her, ich lese weiter deine Blogbeiträge, da kannst du machen was du willst. ;-)

  15. Mechthild Koblitz

    Wieder mal perfekt!
    Deine Jacke passt zum Kleid und die roten Knopflöcher sind pfiffig.
    Was verstehst Du unter einem richtigen Kragen? Mit Steg ? Oder gar Revers? Das letztere passt nicht so gut zu Jeansstoff, finde ich. Aber ich lasse mich überraschen wie die nächste Jeansjacke aussieht.
    Gruss me3ko

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke Mechthild :) Ich meine mit Revers! Glaub ich zumindest. Mit so nem Beleg innen mein ich, weiß nicht genau ob das ein Revers ist, also ich kann das Wort nicht zuordnen ;) Die Jeansjacke von Marvin hatte sowas auch nicht, ich glaube den macht man bei Jeansjacken grundsätzlich nicht und damit sind die ja im Schnitt einfacher zu nähen als Blusen ;)

      Antworten
  16. kuestensocke

    Du schaust klasse aus in dem tollen roten Kleid mit der wunderbaren Jeansjacke! Ganz großes Kino, diese Kombi wirst Du sicher oft tragen, wobei Du bei den Kleidern ja eine große Auswahl hast (Dein Kleiderschrank muss riesig sein ;-)
    Die Länge der Jacke ist perfekt zum Kleid, das ist das wunderbare beim nähen, denn bei Kaufkleidung bist du einfach ausgeliefert was gerade die angeblich aktuelle Länge ist. Grataulation zum Deinem perfekten Topstitching, beneidenswert. Die Steppnähte wären der Teil der jeansjacke, der mir Respekt einflöst, das NÄhen selber ist sicher nicht so schwer, aber korrekte Steppnähte bei etwas dickem Stoff – puhhh …. du hasst das jedenfalls perfekt hinbekommen. LG Kuestensocke

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Der Kleiderschrank ist nicht riesig sondern einfach nur voll ;) :D Vielen Dank :) Perfekt ist das bestimmt nicht, aber es ist schon gut geworden finde ich, besser als bei den vorherigen Versuchen zumindest!

      Antworten
  17. julischka

    Liebe Katharina,
    da hast du ja ganze Arbeit geleistet. Toll ist deine Jacke geworden.
    Aber ich gebe dir recht: Manschetten sind auch super.
    Deine Liebe zu Details gefällt mir immer wieder gut.
    Für mich als quasi Nähanfängerin wäre das definitiv jetzt noch der heilige Gral.
    Also: Respekt!
    Liebe Grüße,
    Julia

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke Elke! :) So generell jetzt? Auf den Bildern hab ich glaub ich Ballerinas eben schnell angezogen, aber wenn ich sonst Kleider mit Jacke trage und Strumpfhose greife ich gerne zu Doc Martens, von denen habe ich gefühlt 20 Paar :D ich finde derbe Stiefel klasse zu feinen Kleidern :)

      Antworten
  18. Sonja

    Hey die Jacke ist richtig gut geworden. Hast Dir ganz schön Arbeit damit gemacht, Probestück und Nahtzugabe…. Und echt ne klasse Idee zu den Kleidern.
    Sehr ordentlich. Und Taschen hast auch dazu ;-)
    LG
    Sonja

    Antworten
  19. Freu-Zeit

    Ich bin immer wieder beeindruckt … Jeans und -jacken nähen wird wohl für mich für immer ein Mysterium bleiben. Und du schreibst “war gar nicht schwer” … Jedenfalls sieht deine Jacke toll aus und ist wirklich eine perfekte Ergänzung zu den Kleidern.
    Liebe Grüße von Doro

    Antworten
  20. SaSa

    Die Jacke ist super, sie passt optimal! Sie sieht auch deshalb so gut aus , weil Du sie so sauber genäht und abgesteppt hast! Hast Du dir Kappnähte von außen oder von innen genäht (ich glaube, das sind dann falsche Kappnähte)? Ich habe so einen Kappnahtfuß, für die (falschen) Kappnähte an einem Herrenhemd und meinem Weihnachtskleid hat das super und schnell funktioniert. Ist aber wahrscheinlich nicht ganz so sauber und flach wie von Hand.
    Liebe Grüße, SaSa

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Was soll ich sagen: daran die Kappnähte von rechts zu machen habe ich noch gar nicht gedacht! Geniale Idee! Das probiere ich, danke! Meistens gewinnt bei mir schnell vor ordentlich :D

      Antworten
  21. strickprinzessin

    Das ist ewirklich hammer hammer cool und noch cooler ist das du jetzt endlich eine Jeansjacke hast :-). Sie sieht soooooooooooooooo toll aus.
    lG Melanie

    Antworten
  22. Pingback: Ordnung und neue Sew Alongs | Punktemarie

  23. Christiane

    Coole Jacke!!! Gut , dass Du ein Probeteil gemacht hast! Meist bin ich da ja zu faul dafür! Aber man sieht, dass es sich lohnt!!! Passt wirklich super! Und innen ist sie auch so schön!
    Hach ja ….. die ist echt toll!!!

    Liebe Grüße
    Christiane

    Antworten
  24. Elke

    Du bist Verrückt :-))))
    Näht sich mal eben eine Jeansjacke, ich glaub´s ja nicht… Echt der Hammer.
    Die ist echt super geworden.. Egal ob “richtiger” Kragen, Manschetten hin oder her…
    Auch die Kombi mit dm Kleid ist superschön.
    Sehr cool.
    Liebe Grüße Elke

    Antworten
  25. Kathrin

    Die Jeansjacke sieht ja total professionell aus! Und sie passt auch super zu deinem Punktekleid.
    Ich finde zusammen ist das ein wunderschönes Outfit. Marvin hatte also Recht – die Jeansjacke musste her ;-) Kappnähte ist das richtige Wort – laut meiner Mutter und die muss es berufstechnisch eigentlich wissen.
    Super chic! Mich gelüstet es jetzt schon set längerem nach einer Jacke. Ich glaub fast das wird mein nächstes Projekt nach dem Rock und meinen T-Shirts und was ich noch so dringend brauche.
    Liebe Grüße, Kathrin

    Antworten
  26. madebymiri

    Ach Katharina, Du bist für mich echt so eine wandelnde Schallmauer – also im postiven Sinn :-) Hammer, was Du Dir ständig selbst für neue Projekte auferlegst. Ich bin begeistert von der Jeansjacke! Habe ich überlesen, wie lange Du daran gearbeitet hast?

    Liebe Grüße
    Miri

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Hey Miri! Danke! Ne, dazu habe ich nichts geschrieben. Puh, ich schätze so mit Ausdrucken und allem vielleicht so 8 Stunden?! Also so ingesamt, ich habe die nicht an einem Tag genäht.

      Antworten
  27. Vivien

    Eine hammerstarke Jeansjacke! Cool! Mir gefällt besonders die taillenkuze Länge, echt klasse. So passt sie perfekt zu deinen Kleidern. Hach! Ich sitze aktuell auch an einem Javkendchnitt, wird aber schon etwas wärmer. ;-)
    Ich wünsche dir eine schöne Testwoche!

    Lg Vivien

    Antworten
  28. Anita

    Katharina! Deine Jeansjacke ist ein Traum.
    So schön mit der Kombi zum rot gepunkteten Kleid. Ich liebe die kleine Details an der Jacke.
    Rotengarn und auch die farblich abgesetzten Knopflöcher. Wirklich sehr schön.
    Nähst Du nicht gern nach Burda? Nur, weil es keine Nahtzugaben im schnitt gibt? Oder gibt es da noch mehr Gründe? Ich als Petite greife gern auf die Kurzgröße von Burda, also habe ich noch nicht eigentlich kaum anderen Schnitte probiert.
    Viel Spaß beim Tragen und LG Anita

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Dankeschön Anita :) Ne, ich nähe nicht gerne nach Burda, aber auch weil die Anleitungen so spärlich sind. Ich habe da immer das Gefühl meine Zeit zu verschwenden und nichts zu lernen und bin da halt schneller frustriert als sein müsste. Mittlerweile gehts halt, weil ich doch schon einiges genäht habe und etwas routiniert geworden bin, aber ich nähe viel lieber nach ausführlichen Anleitungen bei denen man richtig was lernen kann :)

      Antworten
  29. Lena

    Liebe Katharina, ein saucooles Teil! Und so absolut im Trend. Ich war dieses Jahr schon allein auf zwei Hochzeiten, wo die Bräute (nach der Trauung) so kurze, enge Jeansjacken zum Brautkleid getragen haben und das sah SO COOL aus!
    Jeansjacke ist persönlich nicht so meins, aber ich will dieses Jahr unbedingt ein Jeanshemd. Fraglich ist nur, ob ich die Zeit zum Nähen finde oder vielleicht tatsächlich doch eins kaufe…
    Das Ding ist auf jeden Fall wiederholungswürdig, da stimme ich dir zu!
    Liebe Grüße, Lena (die gestern tatsächlich gestern das erste Strickteil für sich selbst fertig gestellt hat, dank deiner Motivation :-) )

    Antworten
  30. Doreen

    Wow … so eine tolle Jacke … perfekt zu Kleidern und Doc Martens!!
    Toll dein Stil
    Was ein Glück dass du Marvin hast, so ein Auskenner, was würdest du ohne ihn schon nähen ;0))

    Liebgruß Doreen

    Antworten
  31. Annette

    Wooooooow – ich bin total geflasht! Jetzt hast Du Dir echt auch noch eine Jeansjacke genäht!!! Du bist wirklich unglaublich und mein heimlicher Star unter den Nähbloggerinnen!!!!
    Immer wieder lese ich Deine Beiträge zur Ginger Jeans durch, spiele ich doch auch mit dem Gedanken, mir irgendwann mal eine eigene Jeans zu nähen.
    Gestern habe ich dann zum ersten Mal eine Jeanshose für meine Tochter genäht – allerdings eine Treggings mit Bündchen und ohne Knopf (schlotterschlotter, das traue ich mich wohl noch lange nicht), ohne Reißverschluss (hehe) und ohne Nieten. Also eigentlich ne ziemliche Sparversion. ;-)
    Trotzdem habe ich mir ein Jeansgarn (von Mettler) gekauft und alles schön abgesteppt. Woooow, war ich stolz – sie sah so echt aus!!! Und passte! Juhuu!
    Doch nach dem ersten Mal waschen (das ist das erste Mal, dass ich den Stoff nicht vorgewaschen habe), ist der Stoff eingegangen, die Steppnähte aber nicht, so dass sie jetzt rumschlackern… Buhuuuu! Ich hätte heulen können! Vielleicht lag es aber auch nicht am Eingehen des Stoffes, sondern daran, dass das dicke Garn ab und zu Schlaufen auf der Rückseite gebildet hat und die durch das Waschen jetzt hochgekommen sind?
    Das Nähen mit dickem Garn ist wohl echt nicht so einfach… Hättest Du mir vielleicht noch einen Tipp?
    Ich habe die Fadenspannung aufs höchste gedreht und eine dickere Jeansnadel verwendet und mit 4,5er Länge genäht. Das war schon um einiges besser, aber eben einfach nicht ganz gut. Deinen Hinweis auf den Colette-Blog konnte ich nicht finden und auch sonst sind Anleitungen zum Nähen mit dickem Garn eher rar… Ich wäre Dir sooooo dankbar, falls Du mir noch einen Tipp verraten könntest.

    Bevor ich es vergesse: Deine Ginger-Jeans sind alle der Burner!!! Sie sehen einfach fantastisch aus!!!!
    Und Dein aktuelles Strickkleid – boah, mir sind gleich die Augen rausgefallen, als ich das gesehen habe! UNGLAUBLICH, was Du alles so zauberst!!!!!

    GlG, Annette

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Hallo Anette! :) Vielen vielen Dank für deinen superlieben Kommentar, man da werd ich ja fast rot! Jeans nähen ist halt so ne Sache, da braucht man ein paar Anläufe, also zumindest ich habe die gebraucht ;) Und den ersten Anlauf hast du ja nun schon hinter dir, super :) Klingt doch auch alles erstmal gut :) Ich habe solche Schlaufen auch echt oft. Bei Jeans aber nicht so schlimm, vielleicht so jeden 10 – 15. Stich mal. Bei Leder hatte ich die so jeden 2. Stich und da habe ich das aber direkt nachdem die Naht fertig war gemerkt, die Naht hat geschlackert und war zu lose. Deshalb denke ich, dass es bei dir an dem nicht vorgewaschenen Stoff liegt, Jeans geht auch echt immer ein bei mir.
      Um die Schlaufen zu verringern mache ich es so wie du: Fadenspannung hoch, Stichweite habe ich immer auf 3,5 mm. Außerdem habe ich gute Erfahrungen mit dem dicken Garn von Goldafil gemacht, das ist etwas dünner als das von Gütermann und deshalb leichter zu verarbeiten, sieht aber trotzdem gut aus.
      Der Link zum Colette Blog ist hier: https://blog.colettehq.com/tutorials/8-tricks-for-perfect-topstitching
      Ich kann dir jetzt leider echt auch keinen lebensveränderden Trick verraten, ich suche selbst noch danach ;) Ich kann dir aber versprechen, dass das mit der Zeit etwas besser wird, wie mit allem, wenn man es ein paarmal gemacht hat. Außerdem sehe ich auf Blogfotos von Frauen die schon seit Jahrzehnten nähen auch schonmal solche Würste, also kann das nicht so schlimm sein ;)
      Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen und danke danke danke :)

      Antworten
      1. Annette

        Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort und den Link. Das macht mir jetzt ganz viel Mut und ich muss einfach üben, üben, üben. Irgendwo habe ich noch gelesen, dass eine dickere Jeansnadel (100er statt 90er) auch helfen soll. Das habe ich gleich ausprobiert und ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass das stimmen könnte… Ach ja, den Reststoff habe ich gleich mal vorsorglich vorgewaschen und im Trockner getrocknet (hehe) und er kam zwar wunderbar, gefühlt aber winzig wieder raus. :-)
        Ich werde NIE mehr ungewaschenen Stoff vernähen – das ist einfach zu frustrierend…
        Also vielen Dank für Deine Tipps und ich bin schon sehr auf Deine neuen Projekte gespannt!
        Liebe Grüsse, Annette

        Antworten
        1. Katharina Beitragsautor

          Gern :) Und danke direkt für deinen Tipp! :) Das probiere ich mal mit der dickeren Nadeln, macht ja auch Sinn :)
          Ich habe früher nie meine Stoffe vorgewaschen, bei den meisten ging das halbwegs gut, aber bei Jeans nicht :D Ich finds auch viel besser, wenn das neue Kleidungsstück direkt besser riecht und ich finde es immer besonders toll alle meine Einkäufe zusammen auf dem Wäscheständer zu sehen ;)

          Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Hallo Elke!
      Ich finde die Jacke super und habe sie in den letzten Wochen viel getragen, als es morgens noch kühler war, fühlt sich auch ganz angenehm so direkt auf der Haut an, weil der Stoff atmet. Das mit den Jeansjackenschnitten ist irgednwie echt so ne Sache. Ich hatte die StyleArc Jacke auch im Auge, aber mich dann am Ende dagegen entscheiden, weil die Anleitung nicht so toll sein soll und weil man sich den Schnitt nur zuschicken lassen sollte. Ich glaube Lladybird hat eine Jeansjacke nach dem Schnitt genäht.

      Antworten
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