Tania Hosenrock und Plantain Shirt

Wird Frühling und ich habe wieder nichts anzuziehen ;) Deshalb befinde ich mich gerade wieder in meinem anscheinend jetzt jährlich stattfindenden Shirt-Nähmarathon. Das ist jetzt schon das dritte Jahr in Folge in dem ich mir im April einen Haufen Shirts auf einmal nähe. Ich schneide die alle erst zu und nähe dann immer etappenweise, ganz so wie ich mir vorstelle wie das in einem Sweatshop gemacht wird, nur dass ich alle Arbeitsschritte alleine mache ;). Die letzten beiden Jahre habe ich das gemacht, weil der MeMadeMay anstand und ich fand, dass mir Shirts fehlen. Dieses Jahr fehlen mir aber weder Shirts, noch plane ich aktiv beim MeMadeMay mitzumachen. Das war wirklich nett die letzten beiden Jahre, täglich haben ich und Leute von überall in der Welt ihr tägliches Outfit fotografiert und bei Flickr oder Instagram hochgeladen. Jeder setzt sich dabei eigene Ziele. Es ging für mich eher weniger darum irgendwelche Ziele zu erreichen, ich trage sowieso größtenteils selbstgemachtes, mir hat es Spaß gemacht mich mit anderen auszutauschen. Bei Flickr war imemr weniger los und immer mehr komische Leute waren da unterwegs, so dass ich immer öfter schauen musste ob jetzt nicht doch wieder ein komischer Freak, der auf Frauen in Kleidern und Stiefeln steht, meine Fotos zu seinen Favoriten hinzugefügt hat. Dann gab es bei Yahoo noch das dicke fette Datenleck und seit dem bin ich da raus. Instagram kommt für mich nicht in Frage. Allein schon aus Datenschutzgründen. Ich könnte natürlich einfach meine Outfits auf dem Blog hier dokumentieren. Vielleicht mache ich das. Andererseits hat es mich am Ende des Mais immer genervt, dass ich mich selbst dazu gezwungen habe Fotos von mir zu machen. Und Spaß hat gemacht die Outfits von anderen zu sehen, das fällt ja jetzt eh weg. Also, mal sehen.

Die Shirts sind auf jeden Fall in der Mache ;) Und das erste, dass ich noch eben schnell ne halbe Stunde bevor wir die Fotos gemacht haben genäht habe, zugeschnitten war es ja schon, ist schon fertig. Es passte so schön zu meinem neusten Hosenrock!

Ich habe den Tania Schnitt von Megan Nielsen zum dritten Mal genäht. Die anderen beiden Varianten trage ich mittlerweile nicht mehr, also war es an der Zeit für einen neuen, ich finde die Hose/den Rock nämlich wirklich ganz witzig und praktisch. Außerdem hat Megan mittlerweile den Schnitt aktualisiert und ich habe die neue Version bekommen, weil ich die alte gekauft hatte. Der ursprüngliche Schnitt war ganz kurz und ich habe ihn mir recht mühsam verlängert. In der neuen Version gibt es jetzt 3 Längen, einmal die kurze, eine knielange und eine wadenlange, die dann allerdings weniger breit ist, also nicht mehr 2 halbe Teller für die Beine, sondern etwas weniger, damit der Schnitt trotz der Länge noch auf den Stoff passt.

Ich wollte die zweite, mittellange Varianten nehmen und habe alle Seiten des Schnitts ausgedruckt. Das muss man nicht. Variante 1 und 2 sind auf einem Schnittbogen und Variante 3 ist auf einem anderen. Das wusste ich allerdings nicht, weil es nirgendwo stand und es auch keine Übersicht über die beiden Schnittbögen gab, oder ich sie zumindest nicht gefunden habe. Der zweite Schnittbogen enthält direkt auf den ersten Seiten den Bund, so dass ich dachte, dass das nur eine Fortsetzung des ersten Schnittbogens ist. Weil zusätzlich werden die Bögen auch noch echt komisch sind, habe ich nicht gesehen dass jeder der beiden Schnittbögen die Schnittteile für den Bund enthält. Wie auch immer, jetzt habe ich also alle 3 Variante ausgeschnitten. Die mittlere habe ich etwas verlängert, aber die Länge von dem Originalschnitt ist schon so optimiert, dass sie die Stoffbreite voll ausnutzt, so dass verlängern nicht ging. Bisschen vielleicht, aber ich hatte nur 1,5 m Stoff, damit der reicht musste ich etwas Länge herausnehmen, auch gegenüber dem Originalschnitt.

Der Stoff ist aus Moers. Bei einer Stofftourismustrip ins Ruhrgebiet (bei dem wir auch meine Schwiegereltern besucht haben;)) habe ich den bei Stoffe Zanders tief im Regal gefunden. Heruntersetzt! Für 6 € den Meter glaube ich. Dafür hat er einen recht hohen Polyester Anteil, so 30 – 40 % meine ich. Habe wieder vergessen das abzufotografieren. Aber über einen Polyester-Anteil kann ich gütig hinwegsehen, wenn ein Stoff so schön bunt ist ;) Generell finde ich Polyester eigentlich nur schlimm bei Oberteilen, genauer gesagt: unter den Armen ;) Hehe. Ne, ich achte schon drauf wenig Polyester zu verwenden, auch weil’s halt nicht abbaubar ist. 1,5 m habe ich mir davon also mitgenommen und weil die Verkäuferin meinte, dass Leute sich daraus auch Jacken machen, habe ich denselben Stoff auch noch in einer anderen Farbe gekauft ;)

War also knapp bemessen. Ich habe mir trotzdem größte Mühe gegeben dass sich die Streifen treffen. Ich weiß: davon ist jetzt nichts zu sehen. Zumindest nicht in der vorderen und hintere Mitte. Die Schnittteile sehen so verrückt aus, dass ich mich habe in die Irre führen lassen (naja, der Schnitt kann nichts dafür) und so darauf geachtet habe, dass die Seitennähte schön passen. Ich dachte das wären die Mitten und ich dachte, dass es nicht so schlimm ist, wenn die Seiten nicht passen. Tjaaa schade! Lies sich dann auch beim besten Willen nicht beheben. Ich weiß auch nicht, ob ich das geschafft hätte, wenn ich es gewusst hätte,ich habe den Stoff schon optimal ausgenutzt und ich wollte dass die Streife horizontal verlaufen. Ich bin mir echt eine. Naja, Designfeauture eben! ;)

Das Nähen ging schnell! Der Stoff ist sehr dick und knittert null, lässt sich aber auch kaum bügeln. Die Nahtzugaben habe ich allesamt mit der Overlock versäubert. Ich wollte keine sichtbaren Nähte außen aber auch nicht von Hand nähen, also habe ich den inneren Taillenbund im Nahtschatten festgenäht und einen Maschinenblindsaum gemacht. Dann habe ich nach dem Saum das eine Hosenbein gebügelt und das andere nicht. Keine Lust mehr oder so, fragt nicht ;) Außerdem habe ich ein Label an den hinteren inneren Bund angebracht, weil es sonst unmöglich ist zu sehen welche Seite hinten und welche vorne ist. Die Schnittteile sind nämlich anders. Sieht aber später alles gleich aus (isses aber nicht!).

Der Hosenrock wird mit einem nahtverdeckten Reißverschluss in der Seitennaht geschlossen. Durch die großen Kellerfalten in den Mitten lässt sich der Reißverschluss nicht dahin verschieben, was leider auch bedeutet, dass der Hosenrock keine Nahttaschen hat :(

Oh, genäht habe ich übrigens Größe S. Laut Maßtabelle habe ich eher XS, aber bisher hat mir S gut gepasst. Ich glaube aber XS würde auch gehen, so ist der Taillenbund aber schön gemütlich und der Rock liegt eher auf meinem Becken auf als dass er an der Taille gehalten wird.

Gefüttert habe ich den Hosenrock nicht, das ist auch im Schnitt nicht vorgesehen. Der soll für den Sommer sein. Total praktisch: ich glaube der Stoff ist bestimmt auch gut als Hängematte oder solche Outdoor Sachen, wenn ich den mithabe, brauche ich keine Decke und die Leute rechts und links von mir auch nicht, der Rock hat so einen Radius, da findet alles drauf Platz ;)

Die Anleitung fand ich auch dieses mal wieder verständlich. Es gibt zu fast jedem Schritt eine verständliche technische Zeichnung.

So, zum Shirt. Das ist ein Plantain von Deer&Doe, genäht in Größe 36. Der Schnitt ist umsonst (also man bezahlt es mit seinen Daten ;)). Ich habe ihn schon einmal genäht. aber nicht verbloggt, da ich das Shirt nicht in der Öffentlichkeit tragen konnte, da es meine Brüste freigelegt hat, ohne Spaß. Dabei hatte ich für die erste Version den Ausschnitt schon um 2 cm angehoben. Jetzt habe ich es nochmal versucht, diesmal um 5 cm angehoben und so ist alles ordentlich verpackt. Dafür ist das Shirt ein bisschen eng. Ich liege bei Deer&Doe genau zwischen den Größen 36 und 38 und dass 36 ein bisschen zu klein ist kann man auch sehen. Ich setze darauf dass sich das Shirt mit dem Tragen und Waschen weitet ;) Neee, es geht auch so finde ich. Zusätzlich hat der Tricot Jersey nicht den größten Stretchanteil. Ich habe den zusammen mit ganz vielen anderen Jerseys (für die Shirt-Massenproduktion) bei Snaply bestellt. Ist vollkommen an mir vorüber gegangen, dass die da so nette, günstige Jersey Stoffe haben. Echt toll! Die Qualität ist super, die Farbe ist echt schön und er Stoff hat 10,20€/m gekostet und ich habe nur 1 m verbracht und habe noch genug für ne passende Unterhose ;) Die Webware fand ich jetzt aber bei Snaply nicht so toll, und was auch blöd ist, ist dass man nur in 0,5 m Abschnitten bestellen kann. Aber ansonsten: supi!

Zu dem Shirt habe ich nicht viel zu sagen. Die Anleitung habe ich mir erst gar nicht angeguckt, Shirts kann ich! ;) Vor dem Zwilingsnadel-Saum-Nähen bin ich mit der Overlock an den Kanten lang, damit sich keine Wurst bildet zwischen den beiden Nähten, das klappt gut!

Die Silhouette von dem Shirt finde ich okay, ich wollte halt mal was anderes als die Renfrew Silhouette und natürlich denke ich mir jetzt, dass ein Renfrew viiiel besser gewesen wäre ;) Aber davon habe ich schon einige und manchmal ist was ein bisschen anderes ja auch nett!

So! Ab damit zum MeMadeMittwoch, wo sicher noch ganz viele andere bunte Frühlingsoutfits warten! :)

Katharina

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

28 thoughts on “Tania Hosenrock und Plantain Shirt

  1. Melanie

    Finde ich super, dass du deinen Hosenrock als kostenlose Sitzmatte für deine Nachbarn anbietest ;-)! Im Ernst, das ist ein super schönes Teil – ich bin eigentlich nicht so der Hosenrock-Fan, aber mit den schön schwingenden “Beinen” sieht das top aus – schön & praktisch in einem! Liebe Grüße, Melanie

    Antworten
  2. Epilele

    Wow, das ist mal ein Hosenrock!! Echt, Katharina, einfach toll. Würde man auf Anhieb auch nicht kommen. Ich dachte zuerst, das ist ein Hollyburn. Sieht wirklich klasse aus auch das passende Shirt dazu. Und von denen kann man wirklich nie genug haben.
    Liebe Grüße Epilele

    Antworten
  3. Susanne

    Was für ein hübsches und irgendwie locker, leichtes Frühlingsoutfit; das leuchtende Streifenstöffchen ist aber auch klasse und Polystoffe werden ja qualitativ immer besser, wobei ich die generell auch kaum verwende, aber bei den Farben..
    Hach ja, und Shirts könnte ich auch neu gebrauchen oder Blusen….
    LG von Susanne

    Antworten
  4. Sandra

    Wie schön, dass es Tania nun auch in mittel gibt – ich fand kurz auch schon SEHR kurz. Muß ich mich doch gleich mal wieder im Shop anmelden…
    Sehr schöne Allrounder-Tania-Version – und guter Tipp mit Snaply. Auf Stoffe wär ich da auch gar nicht gekommen.
    Liebe Grüße!
    Sandra

    Antworten
  5. Christiane

    Und schon wieder hab ich gedacht, es wäre ein Rock und hab es nicht als Hosenrock erkannt :) So schön sommerbunt und fröhlich! Das Plaintain sieht toll aus dazu. Ich hab den Schnitt erst einmal genäht und der Ausschnitt ist auch seeehr groß :)
    Schade, dass du nicht beim MMMay mitmachst. Ich mag deine Outfits immer so gerne :) Aber Flickr fand ich im letzten Jahr auch ziemlich blöd, und hatte da komische Leute. Und die Aktion lebt schon vom Austausch. Und dass du nicht zu Instagram möchtest, kann ich auch verstehen.
    Liebe Grüße
    Christiane

    Antworten
  6. Silke

    Jaaaa, so kann ein Hosenrock auch aussehen, oder soo sollte er aussehen. Nämlich als solcher nicht erkennbar…wirklich sehr gelungen aus diesem fröhlichen, farbenfrohen Stoff. Und das Shirt ist natürlich auch schön ;-)
    Da ich fürs Fahrrad fahren schon länger auf der Suche nach einem Schnitt für einen schönen Hosenrock bin, habe ich gerade auf der Seite geschaut…. der Preis ist ja schon bissel heftig. Aber vielleicht gibt es da ja mal einen guten Tag.
    lG Silke

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Dankeschön! Ich finde das so auch am besten, bei so Hosenröcken die aussehen wie Hosen bin ich auch unentschlossen. Der schnitt ist echt teuer, aber auch wirklich gut :) Öfter gibt es bei Megan Nielsen schonmal nen Sale, also wnen du warten kannst lohnt es sich sicher den Newsletter zu abonnieren. Ich habe das letzte Mal Thanksgiving zugeschlagen :)

      Antworten
  7. Jen ?

    Sieht toll aus! Ich liebäugele schon länger mit dem Hosenrock. Allerdings komme ich mit dem englischen nicht klar, ich hätte den auch lieber auf der Hüfte. Gibt es dazu vielleicht ein Video?

    Herzliche Grüße,
    Jen ?

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke Jen :)
      Ich wüsste nichts von einem Video. Aber ich bin da auch überhaupt nicht drin, ich gucke nicht gerne Videos. Der Schnitt ist aber recht einfach und die Grafiken aussagekräftig. Wenn der Rock hüftig sitzen soll könntest du es mit ner größeren Größe versuchen. Es sind Angaben zu den fertigen Abmessungen im Schnitt.

      Antworten
  8. SaSa

    Das ist wirklich ein sehr hübsches Sommeroutfit! Warum trägst Du die alten Tania-Röcke nicht mehr? Das Plantain habe ich aus einem ziemlich teuren Leinenstrick genäht und der Ausschnitt war auch so weit, dass ich es nicht anziehen konnte. Ich habe dann eine engere Blende drunter genäht und ziehe es jetzt sehr gerne an. Wahrscheinlich fällt Dein Shirt wegen des unelastische Stoffes eher klein aus, meins ist eher weiter. Die Silhouette des Schnittes finde ich sonst sehr gelungen.
    Schade, dass Du nicht bei Instagram bist. Ich habe auch länger gezögert, aber die Kommunikation dort ist sehr spontan und prompt möglich. Allerdings ist für den Me-Made-May nicht so eine kuschelig kleine Gruppe.
    Liebe Grüße und schöne Ostertage,
    SaSa

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke SaSa! Der erste ist aus einem recht günstigen Stoff, der sich nicht so nett anfühlt und da guckt das Futter raus, das müsste ich mal kürzen, vielleicht würde ich den dann wieder tragen. Beim zweiten werde ich mit dem Stoff einfach nicht warm. Kann man nichts machen.
      Das ist gut zu wissen, der Stoff ist auch wirklich recht unelastisch. Eine Blende ist ne gute Idee, ich ahbe mein Shirt dann fürs Sofa genommen, der Stoff war aber auch eh nichts tolles. Leinenjersey hört sich gut an, sowas brauche ich auch! :)

      Antworten
  9. Punktemarie

    Das nenn ich mal einen tollen Hosenrock :-) absolut schick, der Stoff sowieso :-) So mag ich Hosenröcke, man hat eigentlich einen tollen Rock, aber die Annehmlichkeiten einer Hose, super :-) Den Schnitt muss ich mir auch mal ansehen. Und mit dem Shirt ein tolles Sommeroutfit.
    Schade, dass Du noch unentschlossen bist wegen MeMadeMay… Ich seh Deine Sachen immer sehr gerne, Du kannst ja wirklich jeden Tag alles neu kombinieren. Aber ich kann Dich auch verstehen, irgendwann wird das tägliche fotografieren echt anstrengend. Ob ich mitmache, weiß ich irgendwie auch noch nicht, denn irgendwie war ich im letzten Jahr nicht so produktiv und würde wenig Neues zeigen können…

    Viele liebe Grüße, Brigitte

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke Brigitte! :) Naja, vielleicht mache ein wöchentliches Round-Up auf dem Blog. Könnte ich dann ja sogar beim MeMadeMittwoch verlinken. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn du mitmachst, macht ja nichts, dass nichts neues entstanden ist! :)

      Antworten
  10. Zuzsa

    Der müsste doch eigentlich perfekt zum Fahrradfahren sein, oder? Gefällt mir sehr in der Streifenvariante. Polyester ist grundsätzlich auch nicht meins, aber manchmal ist das Muster einfach zu schön! :) Liebe Grüße, Zuzsa

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Ja, der ist perfekt zum Radfahren. Mittlerweile fahre ich ja nur noch Bahn, aber als ich mit dem Rad gependelt bin habe ich in meiner alten Tania gelebt sozusagen ;)

      Antworten
  11. Anja

    Das ist ein richtiger und richtig schöner Hosenrock, auch wenn er culotte heißt, die mag ich nämlich nicht leiden. Gucke mir gleich Mal den Schnitt an. LG Anja

    Antworten
  12. Amely

    Hallo Katharina. Dein Hosenrock sieht richtig farbenfroh aus! Das Muster erinnert mich an die gewebten Tücher, die die Indigenas in Ecuador verkaufen… wirklich schön!
    Ja, über Instagram und Co hab ich mir auch schon meine Gedanken gemacht. Einerseits funktioniert es bei mir aus technischen Gründen nicht (krieg die Bilder vom Rechner nicht auf das Tablet), andererseits hab ich auch wie du meine Bedenken in puncto Datenschutz. Außerdem lese ich eben gern richtige Texte, mit hashtags kann ich nichts anfangen! Das ist mir alles zu bildlastig und eine Menge Zeit geht auch dabei drauf. Vielleicht sollte ich es aber trotzdem mal probieren, um eine größere Reichweite zu bekommen… Im Moment erreiche ich laut Facebook alle paar Monate eine Person. Da kann man nicht unbedingt von Reichweite sprechen! Na ja, das Thema ist komplex…
    Liebe Grüße,
    Amely

    Antworten
    1. Katharina Beitragsautor

      Danke Amelie :)
      Ja, das stimmt. Ich glaube auch wirklich, dass man mit Instagram Facebook und co sehr schnell sehr viel Zeit verschwendet. Ich weiß zumindest dass das bei mir der Fall wäre. Ich hätte auch keine Lust ständig aufzupassen was ich wem schreibe, welche Bilder ich hochlade und so, um nicht zu viele Daten von mir preiszugeben. Ich verstehe gar nicht, warum andere Leute die Bedenken nicht zu haben scheinen. Hier auf dem Blog kann ich selber kontrollieren was ich preisgebe und ich kann Sachen auch selber wieder löschen. Diskussionen können sich nicht verselbstständigen, ich habe die Kontrolle. Das mit der Reichweite verstehe ich auch, das kann verlockend sein. Vor allem habe ich oft den Eindruck dass ich viele Aktionen verpasse, wiel ich nirgendwo angemeldet werden. Also solche Probenähaufrufe, Stoffprobieraufrufe etc. gehen größtenteils vollkommen an mir vorbei. Aber im Endeffekt mache ich den Blog ja nicht um etwas dafür zu bekommen, oder um möglichst viele Leute anzusprechen, sondern für meine eigene Bespaßung. Das muss ich mir in und wieder in Erinnerung rufen :)

      Antworten
      1. Amely

        Ja, das mit den Daten wundert mich manchmal auch. Irgendein Künstler hat ja Fotos aus Instagram für horrende Preise verkauft, aber die, die die Fotos gemacht haben und darauf zu sehen waren, hatten keinerlei Rechte daran. Bei anderen Netzwerken ist es ähnlich. Allerdings kann natürlich auch jeder Fotos von Blogs herunterladen und dann verbreiten, nur der Aufwand ist etwas höher. Ich könnte mir vorstellen, auf Instagram ein Bild zu posten, sobald ein Blogeintrag bei mir erscheint, aber mehr nicht. Mal sehen, wie es sich entwickelt….
        Liebe Grüße,
        Amely

        Antworten
        1. Katharina Beitragsautor

          Soweit ich mich erinnere muss man, um Facebook (und damit auch Instagram) nutzen zu können, die Rechte an seinen Bildern an Facebook abgeben. Wenn jemand ein Bild von meinem Blog nimmt und anderweitig ohne meine Erlaubnis veröffentlicht, dann macht er sich damit strafbar und ich kann ihn verklagen. Und ich finde das macht einen großen Unterschied.
          Liebe Grüße und Frohe Ostern :)
          Katharina

          Antworten
          1. Amely

            Ja, da hast du völlig recht! Rechtlich ist die Lage völlig anders. Nur praktisch weiß man halt eventuell nicht, wer welches Bild wo kopiert und verbreitet… Aber das ist bestimmt eher die Ausnahme.
            Liebe Grüße und dir eine schöne Woche!
            Amely